Einheitsbäume

Drei Bäume für Deutschlands Einheit

Die Aktion „Drei Bäume für die Deutsche Einheit“ wurde 2015 zum 25. Jahrestag der Wiedervereinigung auf Initiative der SDW ins Leben gerufen. Die Aktion, findet Deutschlandweit immer mehr Resonanz:  über 270 Städte und Gemeinden haben seit 2015 bereits dieses wachsende Wiedervereinigungs-Denkmal.


Der Kreisverband Bergstraße freut sich, bereits in vier Kommunen die Aktion „3 Bäume für die Deutsche Einheit“ durchgeführt zu haben. 

Bäume wurden schon immer in Deutschland zu besonderen Ereignissen gepflanzt: An vielen Orten sind diese Bäume lebende Denkmäler unserer Heimat geworden, wie z.B. Gerichtslinden oder Tanzlinden die wir auf Marktplätzen vieler Gemeinden finden. Diese Denkmäler sind häufig älter als viele Baudenkmäler. Leider fallen immer mehr dieser prägenden Elemente Stadtplanung oder übertriebenen Sicherheitsaspekten (z.B. Schutz von Autos vor herabfallenden Ästen) zum Opfer. Die SDW will diesen Trend wieder umkehren und an die Tradition von Baumdenkmälern anknüpfen: Dieses Einheitsdenkmal aus Bäumen soll Generationen an den einzigartigen Zeitpunkt in der deutschen, ja sogar europäischen, Geschichte erinnern, als die Mauer fiel und Deutschland sich friedlich wiedervereinigte. 


Die 3 Bäume wurden mit Bedacht ausgewählt: Hier im Westen ist die Buche die vorherrschende Baumart – je weiter es in den Osten Deutschlands z.B. in die trockenen Gebiete Brandenburgs geht, nimmt der Kiefernanteil zu. Die Eiche komplettiert das Wiedervereinigungsdenkmal. Sie gilt schon lange als „deutscher Baum“. Auch kommen sie mit den meisten Böden zurecht – von Nord nach Süd und von Ost nach West. Welcher Baum könnte daher besser die Einheit Deutschlands in dem Denkmal symbolisieren?


Das Wachsen dieser Bäume und Ihrer Kronen dokumentiert Wachstum, Aufschwung, Wandel und das Zusammenwachsen des ehemals geteilten Landes. 


Ebenso sollen die drei Bäume – als wachsendes Denkmal uns daran erinnern, was durch das große Engagement von Bürgern möglich wurde, die Grenze zwischen West- und Ostdeutschland einzureißen.  


Wenn jede Gemeinde in Deutschland diese Idee aufgreift und drei Bäume pflanzt, würde eine Gemeinsamkeit entstehen, wie sie es in Deutschland in dieser Hinsicht noch nie gab. Diese Plätze können zu Treffpunkten für Bürger und Veranstaltungen werden.


Die SDW setzt sich im Kreis Bergstraße sehr dafür ein, dass möglichst in allen 22 Kommunen des Kreises das Wiedervereinigungsdenkmal gepflanzt wird. 


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